ÖBB Geschäftsbericht 2022

84 Konzernlagebericht Die Gesamtaufwendungen des Teilkonzerns Rail Cargo Austria waren mit rd. 1.964,3 Mio. EUR um 5% höher als im Vorjahr (Vj: rd. 1.879,0 Mio. EUR). Die größte Aufwandskategorie bilden die Aufwendungen für bezogene Leistungen. Diese sind im Berichtsjahr um 3% auf rd. 1.316,5 Mio. EUR (Vj: rd. 1.277,3 Mio. EUR) gestiegen. In diesem Posten enthalten sind Aufwendungen für Transportleistungen, für Infrastrukturbenützung inkl. Gemeinschaftsdienst und Personalanmietung sowie Mieten für Schienen- und Straßenfahrzeuge sowie sonstige Leistungen. Der Personalaufwand stieg im Berichtsjahr auf rd. 264,5 Mio. EUR (Vj: rd. 237,9 Mio. EUR), und der durchschnittliche Personalaufwand pro Mitarbeiter:in von rd. 42 TEUR des Vorjahres auf rd. 45 TEUR. Der Anteil des Personalaufwands an den Gesamterträgen betrug 13% (Vj: 12%). Die Summe der Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen entspricht 71% (Vj: 69%) der Gesamterträge. Ertragslage des Teilkonzerns ÖBB-Infrastruktur Überblick 2022 2021 Veränderung Veränderung in % Umsatzerlöse in Mio. EUR 984,4 931,6 52,8 6% Gesamterträge in Mio. EUR 3.478,3 3.318,9 159,4 5% Gesamtaufwand in Mio. EUR -3.081,6 -2.917,7 -163,9 -6% EBIT in Mio. EUR 396,7 401,2 -4,5 -1% EBIT-Marge in % 11,4% 12,1% -0,7% -6% EBITDA in Mio. EUR 1.278,4 1.262,1 16,3 1% Finanzergebnis in Mio. EUR -412,4 -390,3 -22,1 -6% EBT in Mio. EUR -15,7 10,9 -26,6 >100% Eigenkapitalrentabilität in % -0,9% 0,6% -1,5% >100% Die Gesamterträge des Teilkonzerns ÖBB-Infrastruktur beliefen sich im Berichtsjahr auf rd. 3.478,3 Mio. EUR (Vj: rd. 3.318,9 Mio. EUR), wovon rd. 650,8 Mio. EUR (Vj: rd. 671,2 Mio. EUR) auf Gesellschaften anderer Teilkonzerne des ÖBB-Konzerns entfielen. Daraus ergibt sich ein leichter Anstieg der Gesamterträge um rd. 159,4 Mio. EUR gegenüber dem Jahr 2021. Je Mitarbeiter:in bedeutet das bei durchschnittlich 18.299 Mitarbeiter:innen (Vj: 18.444 Mitarbeiter:in) einen Ertrag von rd. 190 TEUR (Vj: rd. 180 TEUR). Der Teilkonzern ÖBB-Infrastruktur erzielte 2022 ein EBIT von rd. 396,7 Mio. EUR (Vj: rd. 401,2 Mio. EUR) mit einer EBIT- Marge von 11,4% (Vj: 12,1%). Der Teilkonzern ÖBB-Infrastruktur erzielte im Berichtsjahr ein negatives Finanzergebnis von rd. 412,4 Mio. EUR (Vj: rd. 390,3 Mio. EUR). Das EBT 2022 betrug rd. -15,7 Mio. EUR (Vj: rd. 10,9 Mio. EUR). Die Gesamtaufwendungen des Teilkonzerns verzeichneten 2022 einen Anstieg um 6% auf rd. 3.081,6 Mio. EUR (Vj: rd. 2.917,7 Mio. EUR). Den größten Aufwandsposten bildet 2022 der Personalaufwand, der um 5% auf rd. 1.282,6 Mio. EUR (Vj: rd. 1.221,6 Mio. EUR) anstieg. Der durchschnittliche Personalaufwand pro Mitarbeiter:in betrug rd. 70 TEUR (Vj: rd. 66 TEUR). Daraus errechnet sich wie im Vorjahr ein Anteil von 37% der Personalaufwendungen an den Gesamterträgen des Teilkonzerns. Den zweitgrößten Aufwandsposten bilden aufgrund der operativen Zuständigkeit des Teilkonzerns die Abschreibungen. Aufgrund der verstärkten Investitionstätigkeit in den Vorjahren verzeichnete diese Position im Berichtsjahr einen Anstieg von 2% auf rd. 881,7 Mio. EUR (Vj: rd. 860,8 Mio. EUR). Auf Materialaufwendungen und Aufwendungen für bezogene Leistungen entfielen 16% (Vj: 15%) der Gesamterträge. | LB25

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